Wunsch eines Mädchens von abgemeldet (Sie wird alles tun.. nur um ihren Wunsch zu erfüllen..) ================================================================================ Kapitel 9: Verlegenheit ist unnötig~ ------------------------------------ Als ich nächsten Morgen erwachte, war ich immernoch bei Sesshomaru-sama angelehnt. Er war nicht eine Minute von meiner Seite gewichen und ich hatte wirklich wie ein Stein geschlafen, weil ich mich so sicher gefühlt hatte! Langsam öffnete ich meine braunen Augen und schaute daraufhin zu den Daiyoukai hoch, der die gelben schönen Augen geschlossen hatte. Schlief er? Ich wurde kurz nachdenklich.. hatte ich Sesshomaru-sama eigentlich jemals wirklich schlafen gesehen? Nein eigentlich nicht.. also würde er doch jetzt auch nicht schlafen oder? Doch die Gedanken wurden mir sofort weggenommen, als der Daiyoukai auf einmal die Augem öffnete und zu mir schaute. Sein Blick sprach Bände.. wir waren anscheinend in Gefahr! Als ich mich von ihm entfernt hatte, stand Sesshomaru-sama auch schon auf und ich folgte sofort, woraufhin ich mich leicht an seinen rechten Arm klammerte und mich doch recht nervös umschaute. "Keine Angst Rin.. du darfst keine Angst zeigen..", meinte seine kühle ruhige Stimme dann zu mir, woraufhin ich zu ihm schaute und dann leicht die Augen verengte, ehe ich leicht nickte und seinen Arm loslies. "Hai..", ich musste meinen Mut zusammen kratzen! Sonst würde ich niemals den Youkai treffen, den ich bald schon töten müsste und ich musste einfach dazu lernen! Sonst würde ich es nie schaffen.. Auf einmal kam ein riesiger schwarzer Youkai, der ausschaute wie ein riesiger Salamander hervor und blitzte uns mit seinen gelben Augen an. Er wirkte nicht sehr gefährlich, jedenfalls dachte ich dies, doch Sesshomaru-sama knurrte leicht und ging regelrecht in Kampfposition. Ohne weiter darauf zu achten, ging ich instinktiv einige Schritte zurück und das mit klaren Blick auf denschwarzen Youkai, der eher mich im Blickfang hatte, als den Daiyoukai der direkt vor ihm stand. Natürlich.. ich war ein Mensch und roch somit schwach und armseliger als mein Sesshomaru-sama.. Doch als das Viech dann seinen Kopf ruckartig zu den friedlich schlafenden Ah-Uhn drehte und Jaken-sama, der daneben lag, stockte ich stark und da raste der Youkai auch schon auf die beiden zu, die überhaupt nichts ahnten. Ich konnte nur zuschauen, doch da sah ich schon wie Sesshomaru-sama über dieses Viech sprang und mit seinen Giftklauen zuschlagen wollte. Bei mir schlich sich ein Grinsen auf die Züge, ich wusste doch, dass Sesshomaru-sama diesen Youkai ausschalten würde! Doch auf einmal löste sich der harte Boden unter meinen Füßen und ich schaute ruckartig nach unten, von wo ein blutroter Salamander herausgeschossen kam und mich mit seinen Klauen packte, woraufhin er mit mir einige Meter weiter auf den harten Boden landete und sich auf mir stellte. Ich gab einen erstickten Laut von mir und konnte eigentlich nichts mehr sagen, mir wurde förmlich die Luft abgedrückt, wo sich der Youkai auf mich raufstellte und schreien konnte ich ebenso wenig. Die Schmerzen die sich gerade ausbreiteten, waren unerträglich! Sesshomaru's Sicht: Verdammt! Ich hatte gewusst, dass diese Art von Youkai immer in dreier Gruppe jagen, zwei waren ja schon draußen und doch.. wo war der Dritte?! Ich wusste nur, dass ich schnell handeln musste.. Rin wurde gerade von diesen Viech festgehalten und das andere stürzte auf Jaken und Ah-Uhn zu, doch letztendlich knurrte ich nur leise und zerfetzte den ersten Salamander mit meinen Giftklauen, woraufhin ich auf den anderen zustürmte und dabei eine Erschütterung im Boden bemerkte. Hier war der Dritte! Durch die Erschütterung im Boden, nutzte ich es, mich in meine richtige Form zu verwandeln... Mein Körper wurde eingenommen, von meiner wahren tierischen Gestalt, diesen riesigen Dämonenhund, einer der mächtigsten Youkai, die es jemals gab.. und die es immer geben würde! Das ich sehr stolz auf meine Rasse war, dies wusste wahrscheinlich jeder der mich gut kannte, aber jetzt, gab es weitaus wichtigere Dinge. Kaum hatte ich diese übernatürlich größe erreicht, sprang dieser grüne Youkai aus dem Erdboden hinaus und auf mich zu mit seinen giftigen Zähnen.. Leicht knurrte ich und wich nach oben hin aus, ehe ich ihn meine Pranken ins Gesicht schlug und er daraufhin auf den Boden knallte aber sofort wieder auf ich zustürmte, daraufhin lief ich aber auf den roten Youkai zu und verengte meine blutroten dämonischen Augen. Rin! Ihr Herzschlag wurde immer langsamer.. ich konnte ihn hören und irgendwie auch.. spüren.. "Lass die Finger von ihr!", knurrte ich leise und sprang den roten von hinten an, wobei ich ihm meine scharfen Zähne in den Hals hinten rammte und ihn runterriss. Kurz darauf verwandelte ich mich zurück und hockte mich neben Rin, die sofort tief Luft geholt hatte und sich hustend aufgesetzt hatte. Ein erleichtertes Seufzen verlies meine schmalen Lippen, woraufhin ich wieder aufstand und mein Schwert zog. "Bakusaiga..", meinte ich kühl und zerschnitt damit den grünen Youkai, ehe ich zu dem roten schaute. Dieser aber rührte sich gerade nicht, ehe ich bemerkte das er auf einmal regelrecht erzitterte und ehe ich mich versah, hörte ich ihn aufschreien. Ich knurrte leise und packte Rin, woraufhin ich mich schützen vor ihr stellte... sie musste um jeden Preis beschützt werden! Egal was es kostet... Da hörte ich auch schon einen lauten Knall, tatsächlich beinahe einer Explosion gleich.. doch was ich spürte, trieb mir einen Ekelschauer über den Rücken. Ich schloss kurz die Augen und schaute an uns beide herab, woraufhin ich mich selbst vor mir ekelte.. es stank abscheulich.... mein feiner Geruchssinn hielt das jedenfalls nicht lange aus und ich hielt mir einfach die Nase zu. Überall... wirklich überall klebte jetzt dieser grüne klebende stinkende Schleim an mir und in der Landschaft. Das Ding war in die Luft geflogen als sein Rudel weg war! Dies taten diese Mistviecher nur wenn sie Angst hatten! Das war so.. eklig.. Ja, eine Beleidigung für jede Nase eines Youkai.. Der Geruch sorgete sogar dafür das ich beinahe in Ohnmacht kippte... mir wurde richtig schlecht. Verflucht sei meine gute Nase, die im übrigen gerade richtig taub wurde. Rin schaute mich verdutzt an mit ihren großen braunen Augen, ehe sie loslachen musste und ich nur dropen konnte. Lachte sie mich etwa gerade aus? Okay... das nächste mal, sollte ich sie vielleicht doch nicht retten... Aber dies, würde ich nicht übers Herz bringen, sie nicht zu retten. Ich kann sie nicht einfach sterben lassen.. "Genug jetzt!", sprach ich einfach nur streng, woraufhin sie mich aber noch angrinste. Sie traute sich eine Menge, doch sie wusste auch, dass sie es sich auch erlauben durfte bei mir.. was andere halt nicht durften und auch nie dürfen werden. Langsam nahm ich die Hand wieder weg, ich dachte, vielleicht sei der Geruch ja doch nicht so schlimm, doch ich hatte mich geirrt.. eine Nase zufiel davon und.. schon wurde alles schwarz.. Rin's Sicht: Ja gut, ich gebe es zu.. es war super lustig meinen Sesshomaru-sama, der eigentlich immer mehr als nur perfekt aussieht, so mit grünen Schleim überzogen stehen zu sehen und dann auch schon seine unbegeisterte Miene zu verfolgen. Doch als ich dann sah, wie Sesshoamru-sama einfach zur Seite wegkippte, kniete ich mich sofort neben ihn und musterte ihn. "Sesshomaru-sama!" Leicht strich ich ihm eine silberschimmernde Haarsträhne aus dem Gesicht, welches ebenfalls ein wenig von dem Schleim abbekommen hatte. Ein leises Seufzen entglitt mir. Eigentlich wäre das nicht passiert, wenn ich nicht hier wäre. Schon wieder war ich eigentlich schuld an dem Ganzen! "Jaken-sama! Wach endlich auf, du fauler Youkai!", rief ich und schaute zum grünen kleinen Krötendämon, der daraufhin aufschreckte und verpennt mit dem Kopfstab auf mich zeigte. "Ich zeig dir gleich, wer hier... Waaaaaahhhh!!! Sesshomaru-sama!! Was hat Rin mit Euch gemacht?!", schon kam Jaken-sama angelaufen und kniete sich heulend neben den bewusstlosen Daiyoukai. Ich schaute ihm perplex an. Was ich gemacht hatte?! Ich hab gar nichts gemacht! Leicht plusterte ich empört meine Wangen auf, ehe ich aufstand und zu Ah-Uhn schaute, der jetzt ebenfalls endlich wach war und anscheinend meine Gedanken verstand, denn er kam zu uns und legte sich neben Sesshomaru-sama, woraufhin ich meinen Lieblingsyoukai unter den Armen fasste und versuchte ihn auf den Drachendämon zu heben. Gott, war er schwer! "Sesshomaru-samaa.... ihr seid schwer..." Jaken-sama hörte ich, wie er sich mal wieder aufregte: "Was machst du da mit Sesshomaru-sama, Rin!? Lass ihn sofort los!!! Ey! Hörst du schlecht??" Doch ich beachtete ihn gar nicht. Irgendwann hatte ich es tatsächlich geschafft Sesshomaru-sama auf Ah-Uhn's Rücken zu heben, was mich erstmal schwer atmen lies, während ich an der Seite des Drachendämon's lehnte. Schon stand Jaken-sama vor mir und schaute mich wütend an. "Wie kannst du es wagen, Sesshomaru-sama einfach anzupacken und ihn auf Ah-Uhn zu ziehen, du unwürdiges- Ahhh!", hörte ich ihn nur noch schreien, als ich ihn packte und ebenfalls auf Ah-Uhn kletterte, der daraufhin losflog. Jaken-sama setzte ich vor mir und so schaute ich mich nach irgendeiner Wasserstelle um, doch in dieser Einöde war rein gar nichts! "Jaken-sama... wo ist hier irgendwo Wasser?" Doch noch bevor Jaken-sama mir diese Frage beantworten konnte, flog Ah-Uhn auf einmal schneller und ich fiel beinahe runter, als er auf einmal so Gas gab, anders als Jaken-sama, der nur noch am Zügel des Drachendämon's hang. Leicht dropte ich und hielt wenigstens Sesshomaru-sama fest, damit dieser nicht runterfiel. "Ah-Uhn? Wieso fliegst du so schnell?!" Da sah ich nur noch, wie Ah-Uhn auf den Berg zuraste, wo wir hin wollten, doch auf einmal machte der zweiköpfige Drachendämon einen regelrechten Sturzflug nach unten und ich dachte schon Ah-Uhn hätte nun vollkommen den Verstand verloren! Ich schrie panisch auf und auch von Jaken-sama hörte ich einen erscheckten Schrei. Vor Angst schloss ich meine Augen und auf einmal merkte ich wie Ah-Uhn wieder hochzog und dann landete, mit einen dumpfen Geräusch auf den Boden, als der Drachendämon, seine Pranken auf den harten Steinboden fallen lies. Langsam öffnete ich die Augen wieder, die sich sofort weiteten und regelrechte Begeisterung machte sich in mir Breit, worauf die Angst komplett gewichen war. Ich sprang von dem Drachendämon und umarmte ihn. "Du bist klasse Ah-Uhn!", von dem Drachendämon kam nur ein beidseitiges Schnaufen, während ich Sesshomaru-sama wieder von dem Rücken des Drachendämon runterzog und ein wenig weiter fort zog. Wo wir gerade waren? Ah-Uhn war am Fuße des Berges in eine Höhle geflogen und in dieser Höhle befand sich tatsächlich eine riesige klare, glitzernde Wasserquelle. Hier war sogar ein kleiner Wasserfall! Es sah wunderschön aus und dies hätte ich gar nicht in einer Einöde wie dieser hier gedacht.. Doch gerade zog ich den Daiyoukai, mit Mühe und Not, zu der Wasserquelle. Er musste dieses eklige Zeugs abgewaschen bekommen, denn dieser Gestank vernebelte ja sogar mir, einem Menschen, die Sinne. Wie sollte es denn erst für Sesshomaru-sama sein, der nun wirklich eine empfindliche Nase hatte? Jaken-sama lag bewusstlos auf den Boden und hatte sich immernoch an die Zügel von Ah-Uhn gekrallt... das war wohl zuviel für den Krötendämon. Jedoch kümmerte ich mich erstmal um meinen Lieblingsyoukai. Doch beinahe, als ich an der Wasserquelle ankam, rutschte ich aus und fiel ohne Gnade mit einem lauten Platsch ins Wasser, wobei ich erschreckt aufschrie und Sesshomaru-sama mitgezogen hatte. Gut das es vorne sehr flach war... Doch als ich an mir hinunter schaute, wurde ich automatisch rot im Gesicht und weitete ungläubig die Augen. Sesshomaru-sama war genau auf mich rauf gefallen. Ruckartig sorgte ich dafür das der Daiyoukai von mir runterging und ich mich ein wenig entfernte. Schwer atmend stützte ich mich daraufhin an einen Felsen ab, der aus dem Wasser ragte und hielt mein Herz, was unnatürlich schnell angefangen hatte zu schlagen. Verdammt.. Doch als ich wieder zu dem Daiyoukai schaute, ging ich langsam durchs Wasser wieder zu ihm, woraufhin ich mich neben ihn hockte und abermals einen leichten Rotschimmer auf den Wangen bekam. Um den ganzen Schleim und den Gestank weg zu bekommen, müsste ich Sesshomaru-sama's Kimono waschen.. mindestens das Oberteil davon. Schwer schluckte ich und wurde auf Anhieb noch roter.. das würde ja was werden.. Tief atmete ich durch, ehe ich mich mal an die Arbeit machte und das Fell von Sesshomaru-sama nahm und am Rand hinlegte, ehe diese schwere Rüstung folgte, was wahrscheinlich auch dafür gesorgt hatte, dass ich den Daiyoukai ersten kaum anheben konnte. Jetzt musste nur noch das Oberteil weg und.. oh Gott! Nochmals schluckte ich schwer und atmete ein paar mal tief ein und aus, ehe ich das Oberteil des Kimono's öffnete und es dem gutaussehenden Youkai vom Körper streifte. Mein Herzschlag erhöhte sich enorm und ich konnte daran auch nichts ändern, als ich Sesshomaru-sama mit nackten Oberkörper vor mir liegen sah, starrte ich erst mal nur vor mir hin und bemerkte nicht, wie der Rotschimmer inzwischen mein halbes Gesicht einnahm. So schön... er sah so schön aus.. Ein großes Verlangen danach, meine Hand auszustrecken und ihm über die muskulöse nackte Brust zu streichen, erwachte in mir, was ich auch sogleich tat. Ich streckte meine leicht zitternde Hand nach der Brust von Sesshomaru-sama aus und hätte sie in wenigen Sekunden erreicht.. mein Herzschlag erhöhte sich noch mehr und ich könnte schwören das es sogleich aus meiner Brust herausspringen würde. Gerade als ich meine Hand an seiner Brust abgelegt hatte und seine warme Haut unter meiner Hand spüren konnte, mitsamt diesen herrlichen klopfens seines Herzens, in seiner Brust, öffnete der Youkai langsam murrend die Augen und schaute augenblicklich zu mir. Mein Blick lag in den Augen des Youkai und einen Moment lang geschah gar nichts, ehe mein Blick auf meine Hand fiel und ich ein paar Mal hintereinander perplex blinzelte, ehe ich leicht schreiend meine Hand entfernte, das Oberteil des Kimono's am Rand hinlegte, aus dem Wasser rannte und mich schwer atmend und mit hochroten Kopf hinter Ah-Uhn versteckte. Verdammt! Sowas konnte ja auch nur mir passieren!!! Sesshomaru's Sicht: Ein wenig verwirrt, schaute ich der Menschenfrau nach und zog dabei schwach eine Augenbraue nach oben. Der stechende Geruch in meiner Nase hatte nachgelassen und ich hatte diese angenehme Wärme auf meiner Brust gespürt und an meinen Herzen, was dieses gleich ein wenig schneller schlagen lies. Deswegen hatte ich auch nur die Augen geöffnet und sofort Rin erblickt. Weshalb sie dies gemacht hatte und mich berührt hatte, mit einem so sehnsüchtigen Blick in den braunen Augen, dies wusste ich ja bereits und eigentlich sollte sie es auch nicht mehr verstecken. Es machte mir ja noch nicht einmal irgendwas aus. Wieso sollte es dies auch? Nein, eigentlich störte es mich gar nicht mehr.. Nachdem sie hinter Ah-Uhn verschwunden war, schaute ich an mir herab und seufzte leise. Sie hatte schlau gehandelt und mir diese stinkende Kluft abgenommen, die mich komplett ausgeknockt hatte. Jetzt musste ich nur noch das restliche Zeug los werden.. Ohne großartig was zu sagen, stand ich aus meiner sitzenden Position auf und ging tiefer in die Wasserquelle, wo ich mir auch den Rest von dem grünen Schleim abwusch. In der Zeit bemerkte ich auch, wie Rin langsam hinter Ah-Uhn herkam und zu mir schaute, ich erwiederte ihren Blick und sah eine ganze Weile zu ihr, doch da beugte sie sich hinab zu meinen Sachen und ging damit zur Quelle um diese auch rein zu waschen und mich somit ganz und gar von dem Gestank des Schleimes zu befreien. Rin.. Ich war sehr froh sie bei mir zu haben. Ja, wirklich. Ich war sogar regelrecht glücklich, dass ich sie wieder mitgenommen hatte. Eigentlich, wollte ich sie auch gar nicht mehr missen. Und ich musste zugeben, damals hatte ich sie beinahe ich wirklich starke beschützerische Gefühle für das ehemalige kleine Menschenkind übrig gehabt.. heute waren es vielleicht sogar mehr Gefühle als damals und diese konnte ich ja auch nicht viel länger verstecken. Auch wenn es eigentlich nicht so sein sollte. Letztendlich kümmerte ich mich, mit einem Seufzen, wieder um meine Körperwäsche. Irgendwann war auch Jaken wieder aufgewacht und nachdem er rumgeheult hatte, wie froh er doch war das es mir besser ging, war er aus der Höhle gegangen, zusammen mit Ah-Uhn und suchte Feuerholz, welches anscheinend schnell gefunden war und somit ein knisterndes Feuer erschaffen wurde. Rin hatte sich seufzend daran gesetzt und ich schaute an ihren braunen Augen, dass es ihr ziemlich peinlich war ersten von mir erwischt worden zu sein, wie sie die Berührung meines Körper's genossen hatte. Ich musste über diesen Gedanken sogar leicht schmunzeln, doch dann kam ich auch endlich aus dem kühlen Wasser heraus und setzte mich ans wärmende Feuer, woraufhin ich zu Rin schaute, die direkt neben mir saß. Doch diese schluckte nur schwer und versuchte meinen Blick auzuweichen. Es war kurz still, ehe ich zu Jaken schaute, der sich an den liegenden Ah-Uhn gelehnt hatte. "Wir bleiben heute Nacht hier und morgen ziehen wir weiter..", ich wusste wo wir waren und auch wenn wir bereits in dem Berg waren, wo wir hinmussten, es gab oberhalb einen anderen Eingang und nur in diesen mussten wir auch rein. Jaken nickte sofort, während Ah-Uhn einfach seine Köpfe senkte und anscheinend versuchte zu schlafen. Es dauerte nicht lange und mein grüner Begleiter, fiel einfach schlapp zur Seite und war ebenfalls ins Reich der Träume geglitten. Anscheinend war er ziemlich fertig. Jetzt waren nur noch Rin und ich wach und schauten mit nachdenklichen Blicken auf das warme Feuer. Sie sagte kein einziges Wort. Eigentlich war ich gewohnt, dass sie auf mich einredete, wie ein kleiner Wasserfall. Doch diesmal kam nichts dergleichen, ihr musste es anscheinend wirklich peinlich sein ersten. Wieder schlich sich ein Schmunzeln auf meine dämonischen Züge, welches ich aber schnell wieder verlor und zu ihr schaute. "Rin.. wieso bist du so still?" Ich sah wie sie regelrecht zusammen zuckte und die braunen Augen erschrocken weitete, ehe sie diesen roten Schimmer auf ihre Wangen bekam. Ich zog leicht eine Augenbraue hoch. Ich wusste das dieser rote Schimmer, eine Form der Verlegenheit war, bei den menschliches Wesen. Solche Probleme hatte ich noch nie gehabt.. "Dir muss das nicht peinlich sein..", meinte ich ruhig zu ihr und bemerkte wie sie nur alles daran setzte um nicht zu mir zu schauen. Das könnte auch daran liegen das ich oberkörperfrei neben ihr saß. Ich konnte schlecht meine nassen Sachen anziehen.. die trockneten gerade. Doch das sie so verlegen war, fand ich recht... süß. Als ich bemerkte was ich hier dachte, stockte ich leicht und schloss kurz die Augen. Sowas sollte ich gar nicht erst denken.. andererseits.. Mein Blick fiel wieder zu ihr und ich bemerkte wie sie selber angefangen hatte zu zittern. Trotz des Feuers war ihr kalt? Erst jetzt sah ich, das ihr Kimono ebenfalls durchnässt war und so an ihrer Haut klebte. Leicht seufzte ich und beobachtete sie noch eine Weile, ehe ich einen Arm zu ihr ausstreckte und sie am Oberarm packte. Ihren erschreckten Laut ignorierte ich und zog sie zu mir ran, woraufhin ich sie an meinen warmen Oberkörper drückte und zu ihr runterschaute. Beide Arme waren um sie gelegt und ließen ihr auch nicht die Möglichkeit sich wegzudrücken. Dies machte sie noch nicht einmal.. Die Röte nahm beinahe ihr gesamtes Gesicht ein, doch drückte sie sich sogar leicht an mich und schaute mit halbgeschlossenen Augen auf die naheliegende Wasserquelle. Anscheinend aber einfach nur, damit sie nicht zu mir schauen musste. "Rin.. dir muss das wirklich nicht peinlich sein..", sagte ich nochmals zu ihr ruhig, wobei meine Stimme aber nicht mehr so kühl klang wie eben. Ich lies ein wenig Wärme mit hinein fließen. Ich wusste wie ihre Gefühle mir gegenüber waren.. ich spürte ja förmlich ihre Liebe zu mir, wie sie sie vollkommen eingenommen hatte. Liebe war nicht nur ein menschliches Gefühl, auch ich konnte sie sehr gut empfinden, doch ich zeigte dies nicht. Auch nicht ihr gegenüber.. ich durfte sowas eigentlich gar nicht empfinden und doch war es so. Ich wusste, dass ich mich in die Menschenfrau in meinen Armen, hoffnungslos verliebt hatte... Auch wenn ich versuchte diese Gefühle zu verdrängen.. es klappte nicht. Doch als sie wieder nichts sagte, löste ich einen Arm leicht von ihr und hob damit ihr Kinn an, damit sie mir ins Gesicht schauen konnte. "Dir muss bei mir nichts peinlich sein..", meinte ich nochmals ruhig zu ihr. Man hörte natürlich meine natürliche Kälte aus der Stimme heraus, aber die Wärme überbot es sicherlich gerade. Rin's Augen strahlten geradezu ihre Unsicherheit heraus, die sie spürte und mein Körper steuerte sich gerade von selbst. Ich musste ihr beweisen, dass sie nicht unsicher sein musste.. Bei mir erst recht nicht.. Ich senkte meinen Körper zu ihr hinab und kam ihren weichen menschlichen Lippen näher, woraufhin ich meine auf ihre legte und nur zur Hälfte die Augen schloss. Ich musste ihre Reaktion mitkriegen.. jede einzelne ihren menschlichen Körpers... Rin's Sicht Als Sesshomaru-sama mich auf einmal in seine Arme zog, wusste ich gar nicht mehr wohin ich meine Gedanken stecken sollte. Mein Herzschlag, der sich immernoch nicht ganz beruhigt hatte, fing wieder an komplett durchzudrehen, woraufhin ich natürlich noch röter im Gesicht wurde. Mir war das gerade wirklich peinlich, aber... nicht unangenehm. Ich genoss es in den Armen von diesen Daiyoukai zu liegen und seine Wärme zu spüren, die mich aufhören zu zittern lies. Es fühlte sich so schön an.. aber trotzdem. Ich hätte dies ersten nicht tun sollen.. ich hätte meine Hand einfach bei mir lassen sollen. Aber, ich wusste auch nicht wirklich wieso ich so stark verunsichert war. Vielleicht hatte ich Angst, dass Sesshomaru-sama mich abstoßen würde durch meine Gefühle? War es das? Ja.... nur dies konnte es gewesen sein! Ich bekam die Worte von Sesshomaru-sama an mir, gar nicht mehr richtig mit, doch als er auf einmal meinen Kopf zu sich hochdrückte, weitete ich leicht die Augen und schaute ihm somit in seinen dämonisch schönen gelben Augen, die mich genau fixierten. Auf seine Worte, stockte ich stark und bemerkte wie er mir immer näher kam, ich wurde noch ein wenig roter und meine Atmung erhöhte sich, genauso wie abermals mein Herzschlag. Mein Herz hämmerte regelrecht gegen meine Brust, sodass es schon wehtat. Ich versuchte mich noch leicht wegzudrücken, was eher halbherzig war, doch da spürte ich schon die Lippen Sesshomaru-sama's auf meine und ich riss förmlich die braunen Augen auf. Ich war geschockt. Ein Youkai... dieser mächtige Daiyoukai, von dem man wusste, dass er menschliche Wesen verachtete... dieser Daiyoukai, küsste gerade mich! Eine menschliche Frau... die ihn so sehr begehrte... dass es eigentlich schon, vollkommen unnormal war und einer Unnatürlichkeit angehörte.. Ja, ich liebte Sesshomaru-sama sehr.. und ich genoss dieses Gefühl von seinen weichen Lippen auf die meinen. Es fühlte sich so traumhaft an, dass ich sogar vergas den lieblichen Kuss, dieses Youkai zu erwiedern, ich gab mich förmlich den Strom der Gefühle hin, die sich gerade in mir auftaten. Meine Finger krallten sich leicht in die Brust des Youkai, doch dies bemerkte ich und löste meine Finger leicht von seiner weichen warmen Haut, die daraufhin recht sanft über die kleinen kaum sichtbaren Kratzer strichen und meine Augen schlossen sich halb um dieses Gefühl noch mehr in mir aufzunehmen.. es fühlte sich so berauschend an! Gerade als ich den Kuss erwiedern wollte, lösten sich die Lippen Sesshomaru-sama's von meinen und er entfernte sich langsam von mir, doch dies wollte ich nicht! Ohne wirklich zu wissen was ich hier tat, legte ich eine Hand in den Nacken des Youkai und zog ihn wieder leicht zu mir runter, worauf seine Lippen wieder den Weg zu meinen fanden und ich diesmal ihn küsste! Ich bemerkte, wie Sesshomaru-sama kurz stockte und anscheinend ein wenig erschrak, doch kurz darauf spürte ich, wie er den Druck auf seinen Lippen leicht erwiederte und mein Griff aus seinen Nacken löste sich, worauf sich meine Hand auf seine Schulter legte und dort sanft liegen blieb, genau wie die andere Hand, die an seiner Brust lag, wo ich seinen Herzschlag spüren konnte. Schlug sein dämonisches Herz schneller als ersten? Einen Moment lang dachte ich nach, ehe ich leise seufzte und meine Augen nun endgültig schloss. Ja, es schlug schneller.......... Irgendwann lösten wir uns voneinander und ich hatte immernoch diesen roten Schimmer auf meinen Wangen, der jedoch irgendwie abgenommen hatte und ich sah Sesshomaru-sama's leichtes kaum merkliches Schmunzeln. "Ich sagte doch.. dir muss nichts peinlich sein.. bei mir..", meinte seine ruhige etwas kühle Stimme zu mir, woraufhin ich schwach nickte und ein leichtes Lächeln sich auf meinen Gesicht wiederspiegelte, bevor ich mich wieder ganz an den Youkai lehnte und die braunen Augen schloss. Es fühlte sich so gut an, bei meinen Sesshomaru-sama zu sitzen... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)