Ein Daiyoukai lernt Lieben von Ciel_Ph (Sesshoumaru x Rin) ================================================================================ Kapitel 16: Eine schwierige Geburt ---------------------------------- Es vergingen weitere Monate und Rin war mit ihrer Schwangerschaft ziemlich am Ende. Sie hatte seit einigen Tagen Rückenschmerzen und das Baby machte ihr immer öfter klar, dass es raus wollte. Da sie jetzt auch nicht mehr so oft laufen konnte, saß sie oft auf Ah-Uhn und ließ sich von ihm tragen. Sesshoumaru bemerkte, dass das Reisen für Rin langsam zu viel wurde. So sprach er eines Tags zu ihr: „Rin, ich möchte, dass du unser Kind in dem Dorf zur Welt bringst. Dort ist es sicher und die anderen werden dir bestimmt helfen können.“ Rin nickte. Sie sah auch ein, dass es das Beste für sie wäre. So brachte sie Sesshoumaru ins Dorf. „Rin, wie schön, dich zu sehen! Du siehst gut aus!“ rief Kagome und lief auf sie zu. „Ja. Ich bin erst mal wieder da. Bis das Baby da ist“ lachte Rin. Inuyasha tauchte auf und stellte sich mit verschränkten Armen hinter Kagome. Mürrisch sahen sich Sesshoumaru und Inuyasha an. Ihr Verhältnis hatte in all den Jahren keine Wendung gemacht. Zwar ging Sesshoumaru nicht mehr so oft auf Inuyasha los wie früher, dennoch schenkte Sesshoumaru Inuyasha nichts als einen verachtenden Blick. Kagome seuftze. Dann klatschte sie in die Hände und sprach: „Wollen wir nicht erst mal rein gehen?“ Inuyasha nickte und ging als erstes. Kagome lief hinter Rin und schob sie zum Haus. Sesshoumaru drehte sich um und wollte gehen. „Sesshoumaru-sama! Bitte wartet!“ rief Rin. Dann bat sie Kagome schon mal vor gehen zu lassen. Rin lief Sesshoumaru in den Arm. Der drückte sie sanft an sich. Er legte seinen Kopf auf ihren und sprach: „Ich werde jeden Tag kommen und nach dir sehen.“ Rin nickte. „Ich werde auf Euch warten…“ Sesshoumaru lächelte, zog ihr Gesicht hoch und küsste sie. Der Kuss wehrte lange. Dann lösten sie sich langsam voneinander und Sesshoumaru ging. Rin winkte ihm nach. 6 Tage vergingen. Sesshoumaru kam wirklich jeden Tag und sah nach Rin. Immer wenn er wieder ging streichelte er über Rins Bauch und verabschiedete sich so von seinem Kind. Rin war so glücklich. Bald würde ihr gemeinsames Kind zu Welt kommen und sie würde ihm das Leben schenken. Ein weiterer Tag verging. Rin lag bei Kagome und Inuyasha in der Hütte und hatte die ersten Wehen. Sie lag in einem weichen Heubett und stöhnte etwas vor Schmerzen.Plötzlich griff Inuyasha nach Tessaiga. „Was ist?“ fragte Kagome. „Es stinkt…Ein Youkai kommt schnell näher. Und nach der Aura zu urteilen sogar ein ziemlich großer!“ antwortete Inuyasha. Er stand auf und ging nach draußen. Sesshoumaru stand dort mit Bakusaiga in der Hand. Er starrte in die Ferne ins Gebirge. „Was kommt da?“ fragte Inuyasha. Sesshoumaru gab keine Antwort. //Was will er hier? Kann es sein, dass er hinter mir her ist?// dachte er. Sesshoumaru witterte den Daiyoukai, der damals bei seinem großen Kampf im Westen einfach floh. Es war der Youkai, der ihn als Schwächling bezeichnete und den Sesshoumaru unbedingt zur Strecke bringen wollte. „Bekomme ich vielleicht mal eine Antwort?!“ meckerte ihn Inuyasha an. „Ein Daiyoukai…“ sprach Sesshoumaru. „Na dann sollte wir mal schnell von hier verschwinden!“ sprach Inuyasha. Sesshoumaru sah Inuyasha an und sprach: „Ich werde nicht fliehen. Er soll ruhig kommen und mich erneut herausfordern! Dieses Mal werde ich ihn vernichten“ Inuyasha hätte seinem Bruder am liebsten eine reingeschlagen. „Du arroganter Mistkerl! Und was ist mit dem Dorf? Vor allem mit Rin! Sie liegt in den Wehen. Da kannst du nicht einfach vor dem Haus einen Kampf bewältigen!“ Sesshoumaru hielt inne. Ausnahmsweise hatte sein Bruder mal Recht. Sesshoumaru sah zur Hütte. Er konnte Rin stöhnen hören. //Ich kann nicht hierbleiben… Und ich kann auch nicht wo anders hin. Mein Kind hat die gleiche Dämonenaura wie ich. Auch wenn ich an einen anderen Ort gehen würde, so würde er es spüren…“ Es blieb nur eine Möglichkeit, damit niemandem etwas passieren konnte: Er musste mit Rin von hier verschwinden. Sesshoumaru steckte sein Schwert zurück und ging in die Hütte. Er kniete sich vor Rin und nahm sie hoch. „Sesshoumaru, was machst du denn?!“ fragte Kagome entsetzt. Rin sah zu ihm hoch. Sie schwitzte und atmete schwer. Sesshoumaru sah sie an und konnte erkennen, dass es Rin im Moment nicht gut ging. „Wir müssen hier weg. Ein Daiyoukai ist auf dem Weg hierher….Kagome, du musst mitkommen und Rin helfen.“ Kagome nickte. Dann gingen sie aus der Hütte. Sesshoumaru setzte Rin auf Ah-Uhn und setzte sich danach hinter sie um sie zu stützen. Dann flogen sie los. „Nun komm schon, Inuyasha!“ Wir dürfen sie nicht verlieren!“ rief Kagome. Inuyasha guckte sie skeptisch an. „Du erwartet doch nicht ernsthaft, dass ich vor dem Youkai flüchte und ihm folge!“ „BEWEG DICH!!!“ schrie Kagome ihn an. Inuyasha schrumpfte zusammen und sah sie erschrocken an. Ohne ein weiteres Wort nahm er sie Huckepack und sprang seinem Bruder hinterher. Sie flohen in ein Gebirge. Doch die Dämonen, die den Daiyoukai begleiteten holten sie ein. Und es waren nicht wenige. Immer wieder mussten sie anhalten um die Dämonen zu vernichten. Rins Wehen wurden stärker. Sesshoumaru saß nachwievor hinter ihr um sie zu stützen. Doch so konnte er kaum kämpfen. Die Situation war für ihn nicht gerade leicht. Noch weniger für Rin. Sie flogen weiter und weiter. Der Geruch des Daiyoukai wurde immer stärker. Er kam also drastisch näher. Eine erneute Gruppe an Dämonen griffen sie an. Ah-Uhn landete und Sesshoumaru stieg ab. Er versuchte schnell zu alle zu erledigen, damit sie weiterfliegen konnten. Doch plötzlich schrie Rin kurz auf und hielt sich krampfhaft ihren Bauch. Sesshoumaru sah sofort zu ihr und ließ seine Deckung außer Acht. Ein Dämon griff ihn an, den Inuyasha mit Tessaiga in der Mitte zerteilte. „Raffst du noch was?“ schrie Inuyasha ihn an. Sesshoumaru ignorierte ihn und sah weiterhin zu Rin. Ah-Uhns Sattel war nass. Rins Fruchtblase war geplatzt. „Ses…shou…maru…“ flüsterte sie und sah ihn mit Tränen in den Augen an. Sesshoumaru sah um sich und suchte nach einem sicheren Ort. Etwas weiter oben war im Felsen ein großes Loch. Es war eine Höhle. Er sprang zu Ah-Uhn, nahm Rin in seine Arme und sprang mit ihr in diese Höhle. Dort setzte er sie ab. „Sesshoumaru-sama! Ich habe Angst!“ sprach Rin. Sesshoumaru strich ihr über die Wange und sprach: „Es wird alles Gut Rin. Du wirst das schaffen. Ich muss euch beide draußen verteidigen!“ Rin nickte. Sesshoumaru gab ihr einen Kuss und lief dann wieder aus der Höhle. Kagome eilte zu Rin. Inuyasha und Sesshoumaru stellten sich vor die Höhle. Beide hielten sie ihre Schwerter in den Händen und warteten auf ihren Gegner. Es dauerte nicht lange, bis der Daiyoukai auftauchte. Er kam mit einem ekelhaften Lachen an und sprach: „Sieh an, sieh an. Dies sind es beide Söhne, die mich vernichten wollen!“ Sesshoumaru sprang auf ihn zu und griff ihn an. Ihm alleine sollte dieser Gegner gehören. Doch der Daiyoukai wehrte seinen Angriff ab…………………………….. Rins Wehen wurden stärker. Rin kniete sich neben sie und hielt ihre Hand. Wann immer der Daiyoukai einen Schritt ging, bebte die Erde. Kagome und Rin konnten zum Glück nichts von dem Kampf sehen - nur hören. Rin machte sich große Sorgen um ihren Sesshoumaru. Sie sah immer wieder zum Höhlenausgang in der Hoffnung ihn zu sehen. Kagome schnippte mit ihren Fingern. „Rin, du musst dich jetzt auf euer Kind konzentrieren! Sesshoumaru und Inuyasha sind stark. Sie schaffen das!“ Eine neue Wehe kam. Rin bekam neue Schmerzen. Sie versuchte tief einzuatmen. „Das machst du sehr gut, Rin! Mach schön weiter so!“ sprach Kagome. Sie sah immer wieder nach, wie weit sich der Muttermund bei Rin geöffnet hatte………………………………. Sesshoumaru wurde zurückgeschleudert. Inuyasha nutze dies und setzte die Windnarbe ein. Er traf zwar den Daiyoukai doch es machte ihm wohl nichts aus. Sesshoumaru schrie Inuyasha an: „Halte dich daraus! Er ist mein Gegner!“ Inuyasha grinste. „Denkst du wirklich ich lasse dich alles alleine machen? Da drin ist nicht nur Rin sondern auch Kagome. Und sie werde ich beschützen!“ Erneut griff Inuyasha mit seinem Schwert an. Auch Sesshoumaru sprang erneut auf den Daiyoukai. Doch als er wieder zurückgeschleudert wurde steigerte sich die Wut in ihm. Er steckte sein Schwert beiseite und verwandelte sich in seine große Hundeform. Nun war er genauso groß wie sein Gegner. Ein Kampf der Giganten begann. Inuyasha kam sich auf einmal ganz klein und mickrig vor…………………………………... „Gut so, Rin. Pressen!“ sprach Kagome. Rin sammelte ihre Kraft und drückte so fest sie konnte. Die Geburt war nun im vollen Gange. Ihre Wehen waren sehr stark und Rin war kurz vorm Durchdrehen…………………………………… Sesshoumaru sprang auf seinen Gegner und konnte ihn zu Boden drücken. Inuyasha kam mit Tessaiga angerannt und setzte eine erneute Attacke ein. Endlich konnten sie dem Gegner ersten Schaden zufügen. Der Daiyoukai wurde sauer. Er drückte Sesshoumaru von sich und drückte ihn mit dem Rücken zu Boden. Er packte an seinen Hals und wollte ihn erwürgen. Sesshoumaru bekam kaum noch Luft. Er strampelte mit seinen 4 Beinen hin und her und versuchte seinen Gegner von sich zu stoßen. Inuyasha kam ihm zu Hilfe…………………………………… „Du bist klasse, Rin! Du hast es gleich geschafft. Der Kopf ist schon da!“ sprach Kagome. Rin, die schon am Ende ihrer Kräfte war freute sich sehr über diese Nachricht. Sie konnte dadurch neue Kräfte schöpfen und gab noch einmal alles…………………………………… Sesshoumaru wand sich hin und her unter seinem Gegner. Inuyasha sprang auf den Daiyoukai und griff von oben an. //Was macht der Vollidiot? Warum wandelt er sich nicht einfach zurück?! Dachte Inuyasha und wand sein Kongosouha an. Die Splitter stachen in den Nacken des Gegners. Sie drangen tief ein und der Daiyoukai begann zu bluten. Dicke Tropfen Blut fielen aufs Schlachtfeld. Sesshoumaru konnte den abgelenkten Gegner mit einer Pfote etwas von sich drücken. Doch der Daiyoukai ließ ihn nicht los. „Denk ja nicht, dass ich so schnell loslassen werde! Ich werde dich hier und jetzt erledigen“ lachte der Daiyoukai. „Hey! Lass deine Finger von ihm!“ schrie Inuyasha und griff erneut mit seinem Kongosouha an. Er traf ihn wieder. Der Daiyoukai sah in Inuyasha Richtung. „Du bist eine lästige Zecke!“ schrie er ihn an. Plötzlich konnte man ein klägliches Schreien hören. Es kam aus der Höhle, in der sich die Frauen befanden. Der Daiyoukai sah hoch zu der Höhle. „Was…ist das?“ fragte er. Sesshoumaru sah auch in diese Richtung. //Rin…Du hast es geschafft…// dachte er sich. Sesshoumaru konnte die ersten Schreie seines Kindes hören, das Rin gerade zur Welt gebracht hatte. Er spürte, wie seine Kräfte stärker wurde. Aus purer Willenskraft konnte Sesshoumaru seinen Gegner von sich drücken. Dann stand er wieder auf seinen 4 Füßen und knurrte seinen Gegner an. Der Daiyoukai sah nach wie vor zur Höhle. „Dieses Geschrei… Es nervt…“ sprach er. Sesshoumaru ging in Angriffsposition. Ebenso wie Inuyasha. Beide wussten, dass die Situation jetzt brenzlig wurde. „Es soll aufhören… Dieses Geschreie…“ Der Dämon zog einen großen Dolch. Er sah ununterbrochen zur Höhle. // Ich werde nicht zulassen, dass du ihnen zu nahe kommst!// dachte Sesshoumaru. Er knurrte laut und fletschte seine Zähne. Giftspeichel floss aus seinem Maul. Inuyasha hatte seinen Bruder erst einmal so erlebt. Dann sprang der Dämon in einem Satz auf die Höhle zu. Sesshoumaru hinterher. Er biss sich in seinem Nacken fest. Die beiden großen Daiyoukai standen nun direkt auf der Höhle. Sie brach unter ihrem Gewicht zusammen. Inuyasha stand mit großen Augen und weit geöffnetem Mund am Boden. „KAGOME!!!“ schrie er und sprang ebenfalls auf die zertrümmerte Höhle. Sesshoumaru hing mit seinen Zähnen noch in seinem Gegner fest und sah runter zu den zertrümmerten Höhle. Er konnte keinen Geruch mehr wahrnehmen. Auch war das Geschrei erloschen. Er stand unter Schock. Der Daiyoukai holte mit seinem Dolch aus und stach es Sesshoumaru in die Schulter. Dann zog er es aus ihm heraus und stach erneut zu. Durch die Schmerzen kam Sesshoumaru wieder zu sich. Sein Blutgeruch, die Schmerzen und der Gedanke, dass seine Familie wahrscheinlich tot unter den Steinen lag, ließen ihn wahnsinnig werden. Sesshoumaru biss ihn mit seinen scharfen Zähnen in die Schulter und er bohrte seine Krallen in den restlichen Körper. Der Daiyoukai wunderte sich über den plötzlichen Powerschub von Sesshoumaru. Er hatte immer noch den Dolch in der Hand. Erneut stach er zu aber dieses Mal in den Rücken. Sesshoumaru schrie auf. Inuyasha überließ erst mal den Kampf seinem Bruder und suchte nach Kagome und Rin. Er hob Steine hoch und irgendwann kam ihm ein helles Licht entgegen. In dem Licht saßen Rin und Kagome. Kagome hatte die Erschütterung bemerkt, als die beiden Daiyoukai auf die Höhle sprangen und errichtete schnell eine Barriere, in der Rin und ihr nichts geschah. Erleichtert streckte Inuyasha ihnen seine Hand entgegen. „Beeilt euch! Sesshoumaru hält ihn gerade fest!“ Kagome griff nach der Hand und wurde zuerst aus den Trümmern gezogen. Dann hielt Inuyasha wieder seine Hand in die Trümmer. Rin ergriff sie und wurde mit einem kleinen Bündel im Arm hinaufgezogen. „Alles klar mit dir?“ fragte Inuyasha sie. Rin nickte erleichtert. Dann sah sie zu den riesigen Dämonen, die etwas weiter weg sich gegenseitig Gegenstände in den Körper rammten. Sie erschrak, als sie das viele Blut an Sesshoumarus Fell sah. „Sesshoumaru-sama!! Inuyasha bitte! Du musst ihm helfen!!“ schrie Rin. Sie begann zu weinen. Sie hatte Sesshoumaru noch nie so verletzt gesehen. „Er würde wollen, dass ich euch hier wegbringe. Ich werde euch zuerst in Sicherheit bringen, dann werde ich zurückgehen.“ Rin wollte etwas sagen. Doch bevor sie es tun konnte hatte sie Inuyasha schon im Arm liegen und Kagome kletterte auf Inuyasha Rücken. Dann sprang er mit ihnen in den Wald. Sesshoumaru, der dies alles im Augenwinkel beobachten konnte, war sehr erleichtert. Er würde alles geben, damit Rin und sein Kind überleben können. Da kam Sesshoumaru auf einmal ein Gedanke.Er musste sich an seinen Vater erinnern. Er war für eine Menschenfrau gestorben. Nur, damit sie mit Inuyasha leben konnte. Die Situation, in der sich Sesshoumaru befand, ähnelte die seines Vaters. Und er konnte nun die Gefühle seines Vaters verstehen. Sesshoumaru konnte nicht zulassen, dass der Feind überlebt. Würde er überleben, würde er seine Rin und sein Kind ohne zögern töten. Sesshoumaru war nicht der Typ, der aufgab. Er würde nicht alleine sterben. Wenn der Gegner allein oder beide zusammen. Sesshoumarus Gift zeigte erste Wirkung. Sein Gegner wurde schwächer. Sesshoumaru pumpte so viel Gift in seinen Gegner, wie er zur Verfügung hatte. Irgendwann, fiel der Daiyoukai zu Boden. Er hatte keine Kontrolle mehr über seinen Körper. Das Gift zerfraß seine Organe und so spuckte er schon bald Blut. Sesshoumaru verwandelte sich zurück. Der weiße Kimono war von Blut rot gefärbt. Das schöne rote Blumenmuster, welches er an der Schulter und am Ende des Ärmels hatten, fiel bei dem fielen Blut kaum noch auf. Sesshoumaru hielt sich die blutende Schulter und sprach: „Na…wer ist nun hier der Schwächling…Du niederer Abschaum!“ Der Daiyoukai musste lachen. „Du…hast…gewonnen, Sesshoumaru…“ dann schloss er die Augen. Der Dämon löste sich in Luft auf. Sesshoumaru musste sich die Nase zuhalten. Es stank bestialisch nach seinem Gift. Die große Menge die jetzt in der Luft lag zerfraß die Bäume und ein paar Vögel fielen vom Himmel. Es war selbst für Sesshoumaru zu viel. Dann drehte er sich um und ging in den Wald. Er wollte zu den anderen. Seine Wunden schmerzten ihm sehr. Noch nie hatte Sesshoumaru solche Schmerzen gehabt, geschweige denn solche Wunden. Er kam nur langsam voran. Das Blut tropfte auf den Boden. Es bildete sich eine Blutspur. Der Gedanke an Rin ließ ihn wie in Trance weitergehen. „Ich glaube, es ist vorbei…“ sprach Inuyasha. Er schnüffelte in der Luft herum. „Wäh…überall stinkt es nach diesem Sesshoumaru. Nach Gift und Blut…“ „Inuyasha!!“ rief Kagome. Rin saß an einem Baum. Ihr liefen immer noch Tränen über ihre Wangen. Sie sah auf das kleine Bündel in ihrem Arm herab. Eine kleine Hand griff orientierungslos durch die Luft. Rin nahm sie in ihre Hand. „Kagome… Kannst du das Kleine kurz nehmen? Ich muss zu ihm!“ fragte Rin. Kagome nickte. Sie ging zu ihr und nahm ihr das Baby ab. Rin stand auf und lief geschwächt zu Sesshoumaru. Sesshoumaru konnte riechen, dass Rin näher kam. Irgendwann sah er sie. Rin lief ihm in die Arme. „Sesshoumaru-sama! Ihr seid verletzt!“ sprach sie völlig entsetzt. Sesshoumaru schüttelte seinen Kopf. Das verheilt doch bei mir schnell wieder…Sag mir lieber, wie es dir geht….Ist euch auch nichts passiert?“ Sesshoumaru musste verwundert feststellen, das Rin wieder relativ schmal war. Rin lächelte. „Uns geht es gut…Sesshoumaru-sama…“ Es liefen ein paar Tränen über ihr Gesicht. Am liebsten hätte Sesshoumaru seine Rin jetzt fest an sich gedrückt. Doch so blutbesudelt wie er war, mochte er sie nicht anfassen. „Kommt bitte mit, Sesshoumaru-sama“ sprach Rin und nahm eine Hand von ihm. Leicht zog sie ihn sich nach. Sesshoumarus Körper schmerzte sehr. Er war froh, wenn er sich endlich ausruhen konnte. Zusammen kamen sie bei Inuyasha und Kagome an. Auch Inuyasha erschrak etwas, als er die Wunden seines Bruders sah. Sesshoumaru setzte sich an einen Baum. Er konnte nicht mehr. „Braucht Ihr irgendetwas? Soll ich Euch irgendetwas bringen?“ fragte Rin besorgt, Sesshoumaru musste etwas lächeln. //Es ist ja fast wie damals…// dachte er. Als er Rin kennenlernte, saß er auch verletzt an einem Baum und sie kümmerte sich um ihn. „Ich brauche…einfach nur Ruhe…“ sprach Sesshoumaru. Rin nickte. Es verging einige Zeit und Sesshoumaru war eingeschlafen. Alle sahen auf ihn herab und sprachen kein Wort. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)