Ein Daiyoukai lernt Lieben von Ciel_Ph (Sesshoumaru x Rin) ================================================================================ Kapitel 26: Finalkampf ---------------------- Die Gruppe ging mitten ins Schlachtfeld und konnte den kämpfenden Sesshoumaru mit seinen Untergebenen sehen. Viele Dämonen lagen um sie herum. Sesshoumaru erblickte die große Gruppe. Er erledigte noch einen Dämon mit seiner Giftpeitsche bevor er zu ihnen rüber sprang. Er rannte auf sie zu und zog sein Bakusaiga. Doch der Anführer grinste nur und zog sein Schwert. Sesshoumaru blieb sofort stehen. Der Anführer lachte laut. „Was ist? Hast du die Hosen voll?“ Sesshoumarus Schwert sank zu Boden. „Dieses Blut…was du da an deinem Schwert hast…“ Der Anführer hob das Schwert vor sein Gesicht und sah sich das Blut an, das daran klebte. „Ach dies…ja…es gehörte deiner Tochter…Ein kleines nervendes Mädchen wenn du mich fragst…“ Sesshoumarus Griff um Bakusaiga wurde fester. Mit wütender Stimme sprach er: „Was hast du mit ihr gemacht?!“ Der Anführer lachte lauter, antwortete aber nicht auf die Frage. Sesshoumaru Gedultsfaden riss. Er stürmte auf die Gruppe zu. Doch der Anführer hob eine Hand und sprach: „Halt, halt, großer Sesshoumaru! Fällt dir denn gar nichts an mir auf?!“ Dabei hielt er seine Hand auf den Kimono, der Rin gehörte. Sesshoumaru bemerkte dies und blieb erneut stehen. Erst jetzt realisierte er, dass dies der Kimono ist, den er Rin damals geschenkt hatte. Auch hatte der Dämon einen kleinen Zopf am Kopf mit einer Blume im Gummi. Auch besaß der Dämon lange schwarze Haare…alles haargenau das, was Rin besaß. Doch warum konnte Sesshoumaru keinerlei Geruch von Rin an dem Dämon riechen? Sesshoumaru schwieg. Der Anführer hielt sich seine Hand an den Kopf und seufzte. „Hast du es immer noch nicht bemerkt? Ich bin sie. Einige meiner Dämonen haben ihren Körper übernommen. Deine Menschenfrau ist nun ein Dämon!“ Sesshoumaru ließ Bakusaiga fallen. Er war schockiert. Wie konnte das nur passieren? „Hach, du hättest den Blick des Mädchens sehen sollen! Sie hatte so große verweinte Augen, als ihre eigene Mutter das Schwert über sie erhob! Es war einfach herrlich, ihr mit einem so verzweifelten Blick das Leben zu nehmen!“ sprach den Anführer und hielt sich vor Lachen die Arme vor den Bauch. Sesshoumaru rührte sich nicht. Er sah einfach zu Boden. Nach einer Weile hob er seinen rechten Arm und zog ein anderes Wert – Tensaiga. Wie ein Blitz stürmte Sesshoumaru auf den Anführer zu und schnitt ihn mit Tensaiga durch den Körper. Normaler Weise würden jetzt die Dämonen aus dem Körper hinausgezogen werden und die Menschenseele zum hervor scheinen kommen. Doch es tat sich gar nichts. Sesshoumaru sprang zurück und sah Tensaiga fragend an -danach den Dämon. „Tut mir leid…aber dieses Schwert funktioniert nicht bei mir. Wir Dämonen in Rin haben uns mit ihrer Seele vereinigt. Sie kann also nicht erlöst werden.“ Sesshoumaru wich zurück. So etwas hatte er noch nie. Doch wie sollte er nun Rin retten? Er wusste selbst nicht weiter, da Tensaiga sonst jeden erlösen konnte. Sesshoumaru sah auf sein Schwert. Der Anführer forderte nun: „Gib auf, Sesshoumaru. Du hast verloren! Übergib mir das Reich des Westens. Sonst wird dieser Körper auch sterben!“ Sesshoumaru sah den Dämon mit einem verärgerten und auch verzweifelten Blick an. Was sollte er nur tun? Das erste Mal in seinem Leben war er machtlos. Sesshoumaru konnte Rin nicht einfach so dem Dämon überlassen. Er konnte aber auch unmöglich diesen Körper vernichten. Er konnte es nicht. Er würde sonst die Frau, die er so liebte töten. Und damit würde er nicht leben können. Sesshoumaru warf alle Schwerter, die er besaß zu Boden und forderte seine Männer auf, ihm es gleich zu tun. Der Anführer lachte erneut. „So ist´s fein. Braver Junge! Jetzt runter auf die Knie!“ Zuerst zögerte Sesshoumaru. Doch dann ging er in die Knie. Der Dämon stellte sich vor ihn und zog sein Schwert. Dieses hielt er mit der Spitze über Sesshoumaru. „Keine Sorge. Du wirst gleich mit deiner Familie wieder vereint sein!“ Sesshoumaru schloss die Augen. Er sah Bilder von Sayuri, wie sie geboren wurde, er sie das erste Mal im Arm hatte, ihr Lachen… Bilder von Rin wie sie ihm das erste Mal begegnet war, dieses wunderschöne lächeln mit der Zahnlücke, das ihn damals so faszinierte… wie wunderschön Rin geworden war im Laufe der Zeit… „Vater!“ „Sesshoumaru-sama!“ hörte er sie rufen. Gerade als der Dämon zustechen wollte, öffnete Sesshoumaru seine Augen und bekam einen ernsten Blick. „NEIN!“ Er hob seine Hand mit gespitzten Krallen und durchbohrte den Körper des Dämons. „Ich werde mich niemals einem anderen Dämon unterwerfen!“ sprach er wütend und setzte sein Gift in ihm frei. Dann zog er seine Hand wieder aus ihm heraus. Der Dämon wich zurück. Ihn verließen die Kräfte. „Warum…? Sie ist doch… deine Frau!“ Sesshoumaru schüttelte das Blut von seiner Hand. „Rin hat es nicht verdient so zu leben. Sie war dafür immer zu gut. Lieber…erlöse ich sie… von ihren Qualen…Ich werde sie keinem widerlichen Dämon übergeben!“ Sesshoumaru hatte einen wütenden Blick in den Augen. Dies was er tat, war leider die einzige Möglichkeit, die er tun konnte. Er war es Rin schuldig. Dennoch war er sauer auf sich selbst. Der Dämon verlor immer mehr an Kraft. Die Armee die hinter ihm stand wurde langsam nervös. Sie griffen an. Doch Sesshoumaru wehrte sich gekonnt. Auch traten seine Gefolgsmänner wieder in Aktion. Sie bekämpften die Feinde. „Sesshoumaru-sama! Wir kümmern uns um den Rest. Kümmert Ihr Euch bitte um Rin!“ Sesshoumaru nickte. Der Anführer lag mit der Weile auf den Boden. Das Gift zersetzte seinen Körper. Lila Blut floss aus ihm heraus. Sesshoumaru stellte sich neben ihn und sah auf ihn traurig herab. Der Dämon hob seine Hand zu ihm. „Mist…kerl…“ sprach er, bis seine Hand auf den Boden fiel. Dampf stieg auf und der Dämon löste sich auf. Zurück blieb die tote Rin, die ein dickes Loch im Bauch hatte… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)