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Wunsch eines Mädchens

Sie wird alles tun.. nur um ihren Wunsch zu erfüllen..
von

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Weg in der Finsternis

Ich wusste gar nicht wirklich wo ich war...

Es war so finster und ich spürte nur die leere Kälte um mich herum, wobei ich mich fragte, ob ich nicht vielleicht sogar tot sei.

Doch die Schmerzen in meinem Körper zeugten eigentlich nur davon, dass es nicht so sei. Langsam wünschte ich mir sogar, dass ich sterbe.... Doch was würde dann nur Sesshomaru-sama machen?

Aber halt..! Sesshomaru-sama und ich waren extra in diese Höhle gegangen, damit ich endlich meinen Traum entgegen kommen würde. Das darf ich doch jetzt nicht einfach so aufgeben!

Langsam raffte ich mich auf und kam zittrig auf die Beine, wobei Schmerzen meinen geschundenen Leib durchzogen.

Ich hörte, wie Tropfen auf den Boden platschten und dieses plätschernde Geräusch, stammte auch nur von meinem Blut, welches meinem Körper hinab lief und anscheinend gar nicht mehr aufhören wollte.

//Nur noch ein wenig.. komm schon, Mädchen..//, sprach ich mir selber gut zu, auch wenn ich am liebsten zusammen gebrochen und geheult hätte. Doch dies konnte ich nicht machen verdammt! Ich wollte nicht mehr so schwach sein und klein, dass mich Sesshomaru-sama immer beschützen müsste! Ich wollte doch endlich auf mich alleine aufpassen können!

Also umging ich den starken Verlangen, nach meinen Lieblingsyoukai zu rufen...

Dank meines Blutes würde er mich sicherlich sowieso schnell finden, dem war ich mir ganz sicher.

Also wischte ich mir Blut vom Gesicht, was meine Haut benetzte und ging einfach los. Wobei, gehen konnte man dies nicht mehr nennen. Sagen wir mal, ich humpelte los...
 

Wie lange ich lief wusste ich nicht, ich wusste nur, dass ich rein gar nichts sehen konnte. Ich lief immer dicht an einer Wand entlang, die eiskalt war und anscheinend aus massiven Gestein bestand.

Zumindest, fühlte sich die Rauheit so an.

Ich hatte auch keinerlei Ahnung davon, wo ich gerade eigentlich genau hinging. Aber irgendwas sagte mir das ich richtig sei.

Ich wusste nicht was es war, aber irgendwas brachte mich dazu einfach weiter zu gehen und nicht stehen zu bleiben. Nagut, wer wusste denn auch schon was sich hinter mir befand?

Aber, ich wusste ja auch nicht was sich vor mit befand. Doch dies war mir in dem Moment egal.

Plötzlich rauschte etwas an mir vorbei und ich hörte, wie schwere Tatzen oder ähnliches, auf dem steinigen Untergrund fielen. Kurz darauf blitzten mich auch schon diese gelben

gefährlich ausschauenden Augen an, die nur wenige Meter von mir entfernt waren.

"Was sucht denn ein Mensch hier? Sag bloß, du willst zu unserem Meister, Mädchen...", sprach der Youkai vor mir auch schon mit einer spöttischen und auch irgendwie belustigten Stimme, woraufhin ich leicht zurück schreckte und nur auf die gelben Augen starrte, die mich nur noch fixierten. Ohne Pause.

Es dauerte eine Weile bis ich meine Sprache wiederfand..

Ich hatte Angst, große Angst!

"I-ich... ich..ähm...b-bitte.. du.."

"Stotter hier nicht rum! Sag mir wer du bist und was du hier willst!", unterbrach mich die Stimme forsch, woraufhin ich zusammen zuckte und ihn ängstlich anschaute.

Doch dann schloss ich kurz meine braunen Augen, ehe ich stark schluckte und sie wieder öffnete um den Youkai direkt in die Augen zu schauen.

//Ich muss tapfer sein... ich muss es schaffen!//, dachte sie nur bei sich, ehe sie leise seufzte.

"Ich.. ich bin Rin.. Ich war zusammen mit einem Youkai hier reingekommen und nun, ja, jetzt suche ich anscheinend deinen Meister. Denn ich möchte mir den größten Wunsch erfüllen, den ich habe.", erklärte ich einfach meine jetzige Situation, woraufhin der Youkai leicht lachen musste und mir kurz zuzwinkerte.

"Zusammen mit einem Youkai? Und wo ist dieser Youkai dann jetzt? Aber wegen Wünsche erfüllen kommt wirklich jeder Bauerntrottel hier her gelaufen und doch, landen sie letztendlich nur als Resteessen in dem Magen des Meisters.", erklärte mir der Youkai die Situation, woraufhin ich stark stockte, doch ich lies mir lieber nichts zu Schaden kommen gerade und so seufzte ich nur leise.

"Der Youkai.. und ich, sind getrennt worden. Ich wurde in die Höhle tiefer gerissen und schon bin ich eine Schlucht hinab gestürzt und nun bin ich hier.."

Kurz hörte ich nichts außer Stille. Wären die gelben stechenden Augen nicht gewesen, hätte ich gedacht er wäre gegangen. Doch dem war ja nicht so.

"Ach.. und was ist dann dein Wunsch? Reichtum? Macht?", fragte mich die Stimme daraufhin aus, woraufhin ich nur leise seufzte und ihn entschlossen anschaute.

"Nichts von alledem.. ich wünsche mir nichts sehnlicher, als für alle Zeit bei meinen Sesshomaru-sama bleiben zu können und dafür wünsche ich mir, zu einem Youkai zu werden!", sagte ich sofort klar heraus und ich merkte selber wie ernst und entschlossen meine Stimme gerade geklungen hatte, doch dies sollte ich am besten so beibehalten.

Der Dämon schien ziemlich verwundert zu sein.

Anscheinend hatte er soetwas noch nie von einem Menschen gehört. Nagut... welcher Mensch wollte auch schon freiwillig bei einem so mächtigen Youkai wie Sesshomaru-sama bleiben? Dies konnte nur derjenige machen, der ihn so liebte... wie ich es tat.

Doch auf einmal waren die Augen direkt vor mir und sie starrten mir entgegen, worauf ich meine braunen Augen erschrocken weitete und einen Ausfallschritt nach hinten trat. Leider verlor ich dabei die Balance und flog auch noch nach hinten auf den Hintern, wobei ich hoch in die leuchtenden Augen des großen Youkai schaute, der mich nur musterte.

"Du Mensch willst also, bei einen der mächtigsten Dämonen leben, die die Welt gesehen hat, sagst du? Bist du dir darüber im Klaren, was genau du dir eigentlich wünschst?!", die Stimme des Youkai schien ungemein verwirrt und doch irgendwie zornig zu sein. Doch, ich nickte nur kleinlaut, ehe ich seufzte und ihn ernst anschaute.

"Genau so ist es und ich weiß genau was ich mir wünsche!", ich wollte doch nichts anderes als bei meinem Sesshomaru-sama zu bleiben und dafür musste ich einfach das zuende bringen was ich angefangen hatte!

Meine Entschlossenheit war gerade so hoch wie eh und je... und sie würde nicht mehr sinken!

Einen Moment lang war es wieder still, ehe der Youkai tief ausatmete und mich dann aus verengte Augen, durch die Dunkelheit hindurch, anstarrte.

"Wie du wünschst... Mädchen..", auf einmal flammte der Youkai auf und dieser gleißende Lichtstrahl erhellte die finstere Höhle an dem Punkt wo ich gerade stand.

Meine Augen fingen an zu brennen, als ich dieses grelle Licht sah und ich musste sie wegen den stechenden Schmerz kurz schließen.

Doch als ich sie wieder öffnete, war der Youkai verschwunden und es war trotzdem hell geblieben.

Die Höhle hatte an den steinigen Wänden nun Fackeln hängen und ich konnte gar nicht ausdrücken, wie verwirrt ich gerade wirklich war. Mein Blick glitt die vielen Fackeln entlang die auf einmal da hingen und lichterloh brannten.

//Was war das für ein seltsamer Youkai?//, fragte ich mich im Inneren und musste wirklich einmal über ihn nachdenken.

So einen seltsamen Youkai hatte ich noch nie gesehen und dies konnte vermutlich auch jeder andere behaupten den ich fragen würde. Er war wirklich seltsam.. er hatte mir keine Angst eingejagt, war kein bisschen aggressiv. Er hatte mir eigentlich nur Fragen gestellt und mir dann meinen Weg erhellt.

Wurde ich geprüft?

Langsam kam mir wirklich die Erleuchtung, dass ich hier gerade richtig geprüft wurde. Was hatte Jaken-sama noch gleich gesagt? Man müsste den Weg zu den mächtigen Youkai alleine und ohne Hilfe finden, nur dann würde man erfolgreich sein..

Wurde ich deswegen von Sesshomaru-sama getrennt? Sollte ich deswegen meinen Weg alleine durch die Finsternis gehen und trotz Schmerzen durch den Fall, meinen Weg erkämpfen und auf diesen seltsamen Youkai treffen, der mir eigentlich nur noch einen Test stellt?

Ich wusste es nicht.

Aber wenn man alles zusammen fügen würde, würde dies sogar hinkommen.

Leicht musste ich deswegen schlucken und schaute nur noch entschlossener drein, ehe ich wieder aufstand und meinen Weg langsam fortsetzte.

Mein Körper schmerzte immernoch, doch langsam rückten die Schmerzen für mich eigentlich in weite Ferne... mir waren sie eigentlich inzwischen vollkommen egal. Ich wusste das mein Ziel nicht mehr weit entfernt war und ich somit endlich bald auf den Youkai treffen würde, der mir meinen unbändigen Wunsch erfüllt, für immer bei meinen Sesshomaru-sama bleiben zu dürfen.

Doch als ich den Weg so lang ging und dabei den hellen warmen Fackeln folgte, musste ich an meinen Lieblingsyoukai denken.

Was er wohl gerade machte? Ich hoffte wirklich es ginge ihm gut, denn irgendwas sagte mir, dass ich ihn vor meiner Zielerfüllung nicht mehr wieder sehen würde. Oder wenn mein Ziel nicht erfüllt werden würde, ich ihn gar nicht mehr zu Gesicht bekomme....

Ein trauriges Seufzen erfüllte die Höhle und mein Blick glitt traurig nach unten.

//Werd ich dich wieder sehen... Sesshomaru-sama?//, dass ging mir eigentlich die nächsten Minuten nur noch durch den Kopf herum. Würde ich ihn wieder sehen? Und wenn ich ihn wieder sehe... würde ich dann für immer und alle Zeit bei ihm bleiben können?

Ich hoffte es...

Mein Blick fand wieder nach oben und ich wischte mir die aufgekommenen Tränen weg, die nur davon zeugten, wieviel Angst ich gerade eigentlich hatte. Nein, ich musste stark sein!

Somit ging ich weiter und wusste nicht, wie nah ich meinen Ziel eigentlich wirklich schon war....
 

Bei Sesshomaru
 

Verdammt!

Ich hatte sie vollkommen aus den Augen verloren!

Nicht das ich Probleme hatte in der Finsternis zu sehen, nein, aber ich hatte da das kleine Problem, dass ich sie nicht mehr finden konnte, seitdem der Youkai sie mitgenommen hatte. Es verwirrte mich und gab mir keine Ruhe mehr! Ich konnte ihren Geruch nicht aufnehmen, ihren wunderbaren Duft, den ich sonst eigentlich aus Kilometerweiter Entfernung riechen konnte, war jetzt nicht mehr wahrzunehmen! Dabei waren wir in einer Höhle und ich wusste, dass diese eigentlich nicht mal so groß war!

Das mich mein Geruchssinn jemals täuschen könnte, daran hätte ich eigentlich niemals gedacht... er hatte mich sogut wie noch nie im Stich gelassen. Ganz im Gegenteil, er hatte mich aus meinen ganzen Situationen befreit, die ich meine Probleme lang hatte.

Doch jetzt? Jetzt roch ich Rin nicht mal mehr und ich raste förmlich durch die Höhle und preschte um Kurven, wo ich eigentlich keinerlei Ahnung hatte, wohin ich eigentlich genau lief.

Ich sah genau durch meine Augen, wo ich entlang lief, aber wohin mich mein Weg führen würde, dies wusste ich leider Gottes auch nicht.

Doch plötzlich musste ich anhalten.

Hier stimmte etwas gewaltig nicht und auf einmal erschien vor mir, in Rauch gehüllt, eine riesige dämonische Gestalt, mit glühend roten Augen, die mich gefährlich musterten.

"Bleib weg, Daiyoukai Sesshomaru..."

Diese Stimme... dies war..

Meine gelben Augen verengten sich und ich zog mein Schwert Bakusaiga, welches ich zunächst nach unten zielte und den Youkai vor mir musterte. Ja, ich roch welcher Youkai vor mir stand und ich wusste, dass dies nichts gutes bedeutete.

"Was hast du vor... mit Rin?"

"Dieser Menschenmädchen bedeutet dir sehr viel, nicht wahr, Daiyoukai Sesshomaru? Wenn dem wirklich so ist, dann hätte ich sie an deiner Stelle nicht so eine gefährliche Sache machen lassen... Das Menschenmädchen Rin, hat auch nicht die geringste Chance gegen mich zu gewinnen."

Doch die Worte ließen mich nicht zurückschrecken, ich hielt nur Bakusaiga nach oben und presste meine dämonischen Zähne aufeinander.

"Darüber kannst du nicht richten.. Wo hast du sie hingebracht?"

Doch anstatt mir zu antworten, löste sich die Dämonin vor mir nur in den Rauch auf, in dem sie vor mir entschieden war und doch vernahm ich noch schwach ihren Geruch.

"Du weißt das sie den Weg zu mir ohne Hilfe finden muss... die ersten Prüfungen hat sie gemeistert.. bleibt nur noch auszudenken, ob sie die nächste auch so leicht meistern wird, Daiyoukai Sesshomaru..", kam ihre Stimme bei mir an und schon vernahm ich auch ihren Geruch nicht mehr.

//Verdammt...//, konnte ich eigentlich nur denken, doch bevor ich auch nur einen Schritt weitergehen konnte, standen um mich herum, sowohl vor mir, als auch hinter mir, unzählige Youkai, die ich töten musste, um zu Rin zu kommen.

//Ich werde nicht zulassen, dass du stirbst!//, daraufhin holte ich auch schon aus und der Kampf um die Zeit begann...

Ich wusste nur noch nicht, um was für eine Art Kampf es sich gerade handelte... würde Rin sterben, wenn ich mich nicht beeilen würde? Und von was für Prüfungen sprach die Dämonin eigentlich gerade? Was für Prüfungen musste Rin bereits durchstehen und wie hat sie die gemeistert? Ging es ihr gut? War alles in Ordnung bei ihr, oder war sie irgendwie verletzt?

Unzählige Fragen gingen mir gerade im Kopf rum und eigentlich wollte ich die Antworten nur hoffen, dass es positive waren... Ich könnte es nicht ertragen wenn ich wissen würde, dass sie schwer verletzt durch die Höhle ging und jederzeit von einen dieser Youkai zerfleischt werden könnte.

Doch egal wie oft ich meine Angriffe begann, egal wie oft ich die Youkai vernichtete, sie standen sofort wieder auf und regenerierten sich vollkommen, wobei ich auch des öfteren angegriffen wurde und zurückweichen musste.

Was war hier eigentlich gerade los?!

Leicht knurrte ich, ehe ich mich in meine dämonische Gestalt zeigte.

Eine unbändige Macht überkam mich, wie jedes mal, wenn ich mein wahres Ich offenbarte und mich zeigte.

Meine Arme und Beine wurden zu starken kräftigen Pranken, mit deutlichen scharfen weißen Klauen an jeder einzelnen mächtigen Pfote, die Hunden ähnelte. Mein Gesicht formte sich zu den Kopf eines riesigen weißen Hundes und meine scharfen dämonischen Zähne wurden größer und noch um einiges schärfer, bis sie vollkommen als Reißzähne zu erkennen waren, mit welchen ich wirklich jedes Fleisch auf dieser Welt in Stücke reißen könnte.

Meine vorher gelben Augen, hatten sich in einen Rotton verfärbt und blitzten in der Dunkelheit auf, während ein tiefes Grollen von meiner Kehle aus drang.

Die Youkai um mich herum erstarrten einen Moment, als ich mich nun so zeigte und doch starrte ich sie weiterhin an, ehe ich einfach auf die Menge vor mir zuraste und sie mit meinen Reißzähnen und Klauen zunichte machte, nur um mir meinen Weg vorzubahnen zu Rin.

Ich würde sie nicht alleine lassen bei diesen Kampf!

Niemals... vorher müsste ich schon sterben!
 

Zurück zu Rin
 

Ich wusste ehrlich gesagt gar nicht mehr wo ich überall lang gehen sollte, meistens kamen irgendwelche Abzweige, die bei mir einfach keinen Sinn machten und ich fand mich bald nicht mehr zurecht.

Die Fackeln beleuchteten auch wirklich alle Wege und so konnte ich mich an diesen auch nicht mehr orientieren. Doch ich musste mir irgendwie meinen Weg suchen... anders ging es nicht. Ich wusste das ich meinen Ziel schon mehr als nahe war!

Deswegen kratzte ich auch meinen Restmut zusammen und ging die Gänge weiter, ohne irgendwie Angst oder ähnliches zu verspüren. Denn ich wusste das ich es somit schaffen würde!
 

Als ich die Gänge gerade so entlangging, hörte ich auf einmal ein knurren hinter mir, doch als ich mich umdrehte war dort nichts..

Unwohl ging ich langsam weiter und versuchte meine aufkommende Angst hinunter zu schlucken, was zu Anfangs auch klappte. Doch das knurren wurde lauter und als ich dann auch noch Wolfsgeheul hören konnte, stockte ich, woraufhin ich mich ruckartig umdrehte und eindeutig hören konnte wie etwas mit schnellen Schritten auf mich zugerast kam.

//Nein.. bitte nicht..//, hecheln drang an meine Ohren, wobei ich auch das gefährliche Knurren und das Geheul hören konnte.

Ein Wolfsrudel... ein Wolfsrudel, welches es aufs töten abgesehen hatte und als nächste sollte ich anscheinend auf ihrer Liste stehen!

Wie in Zeitlupe, für mich, drehte ich mich um und rannte los.

Ich kannte diese Geräusche, wie sie einen verfolgten... wie sie einen dann in Stücke rissen, bis man nichts anderes als Schmerzen spürte und schließlich an den Wunden starb... Es hatte sich so furchbar angefühlt.. so schrecklich furchtbar.

Die Geräusche, wie sie mich damals verfolgt hatten, drangen auch jetzt an meine Ohren und sie waren nur lauter, durch die große lange Höhle und somit konnte ich auch nicht ausmachen, von wo genau sie kamen, oder wie dicht sie eigentlich schon wirklich waren.

Aber... es wurde immer und immer lauter.

//Nein.. bitte... bitte.. Sesshomaru-sama... ich..//, doch bei diesen Gedanken stoppte ich und blieb ruckartig stehen, mit geweiteten braunen Augen.

Das war auch ein Test!

Nein, ich durfte nicht nach Sesshomaru-sama verlangen.. und ich durfte auch nicht weglaufen! Ich musste mich dieser Gefahr stellen und sie alleine bewältigen! Genau wie den ganzen Weg zu dem Youkai, der mich zu dem machen würde, was ich sein will!

Sofort drehte ich mich um und konnte, durch die Schatten an der Wand erkennen, wie sie auf mich zurannten.

Ich schaute mich um und nahm mir eine Fackel die an der Wand hin, woraufhin ich sie in beide Hände nahm und die Zähne leicht zusammen biss, während ich einen Schritt nach hinten trat und schluckte.

//Keine Angst haben... ich schaff das! Für.. mich.. und Sesshomaru-sama!//, daraufhin sah ich auch schon wie sie um die Ecke rasten und auf mich zukamen.

Fünf Stück waren es an der Zahl.. fünf blutrünstige Wölfe und ich alleine mit der brennenden Fackel in der Hand.

Der Anführer des Rudels, ein riesiges schwarzes Tier blieb ruckartig stehen und schaute mich Zähne fletschend an, während das restliche Rudel weiterhin auf mich zugestürmt kam, doch kaum kam das erste Tier auf mich zugesprungen, holte ich aus und schlug die brennende Fackel, dem Tier ins Gesicht, welches daraufhin laut winselnd an die Wand knallte und auf den Boden rutschte.

Doch da kamen auch schon die nächsten beide, woraufhin ich das eine auch gegen die Wand schlagen konnte, während mich das andere umwarf und zuschnappen wollte.

Aus Reflex hielt ich meinen Arm schützend vor's Gesicht und schrie schmerzverzerrt auf, als seine scharfen Zähne meine dünne Haut in Stücke zu reißen versuchten. Er zerrte regelrecht an meinen Arm, während ich weiterhin aufschrie, dann aber versuchte mir meine Fackel zu schnappen, die ich gerade verloren hatte.

Ich spürte mein eigenes warmes Blut auf meinem Gesicht, woraufhin ich die Augen halb öffnete und dann einen weiteren Schmerz an meinen Bein spürte, woran sich der vierte Wolf zu schaffen machte.

Doch ich griff sofort nach der Fackel und schlug sie dem Tier an meinen Arm genau ins Gesicht, woraufhin dieses winselte und kopfschüttelnd von mir ablies.

Ohne weiter zu warten, setzte ich mich ruckartig auf und schlug auch mit der Fackel nach dem Wolf an meinen Bein, welches zunächst nach hinten auswich und mich das andere wieder angriff, doch daraufhin schlug ich wieder zu und diesmal genauso hatrt wie bei den anderen beiden, damit er gegen die Wand prallte und bewusstlos liegen blieb.

Knurrend schaute mich das letzte Mitglied des Rudels an und wollte gerade losspringen und zubeißen, doch da sprang der Anführer des Rudels davor und hielt ihn zurück.

Was war denn jetzt los? Wollte das Alphatier mich jetzt persönlich zerfleischen?

Leicht verengte ich die Augen und hielt inzwischen mein Bein mit einer Hand, welches unaufhörlich zu bluten schien. Doch ich schaute nur zu dem Tier was mich einige Minuten lang stumm musterte, ehe er sich und die anderen Tiere ind Rauch auflösten.

Leicht stockte ich und schaute das ungläubig mit an.

Es war ein Test.. und ich hatte ihn bestanden..

Kaum waren sie weg, rannen mir die Tränen über die Wangen und ich warf die Fackel weg, woraufhin ich mir zwei Stück vom Kimono abriss und sie um meine Wunden band.

Ich musste weiter.. egal wie ich aussah und wie es mir ging.

Auf zitternden Beinen stand ich langsam auf und keuchte kurz wegen den Schmerzen auf, ehe ich weiterging.

Mein Tempo war eindeutig verlangsamt und ich humpelte eigentlich nur noch, wobei meine Augen halb geöffnet waren. Doch ich musste weiter...

Ich stützte mich an der Wand ab und ging den Weg weiter.

Es war nur noch diese eine Gang übrig und irgendwas sagte mir, dass ich einfach nur richtig ging...

Bald wäre ich da.. und mein Wunsch wäre erfüllt..

//Sesshomaru-sama... bald hab ich... es geschafft...//, dachte ich nur glücklich und schmunzelte kurz schwach, ehe ich weiterging.

Nur noch ein bisschen..

Dort hinten war auch schon ein Licht zu erkennen.. ein Höhlenraum? Sicherlich.. das Licht war grell weiß.

Gleich war ich da... gleich war es endlich so weit...
 

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Und an der Stelle entschuldige ich mich, dass es so lange gedauert hat, mit dem schreiben =)

Ich hab im Moment soviel Stress, dass ich gar nicht mehr hinterher komme..

Aber ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen !!
 

glg eure Kori<3



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von: abgemeldet
2013-11-02T17:49:46+00:00 02.11.2013 18:49
voll cool wie du die szenen alle so ganz genau beschrieben hast. klasse kapi^^
Von:  cindy-18
2013-07-15T19:17:57+00:00 15.07.2013 21:17
die ff ist super und total spannend ich bin richtig neugirig wies weitergeht
Von:  inuskaya
2012-03-21T20:29:46+00:00 21.03.2012 21:29
Ich flehe dich an, schnell weiter zu schreiben!!!
Die FF ist Super, klasse!
Ich will noch mehr lesen!
bb
Von:  Midna
2012-03-11T22:53:57+00:00 11.03.2012 23:53
ahh so spannend >.<
schade das es pausiert ist
aber ich werde Tapfer sein und warten :D
wär toll wenn du mich auf die ENS liste tust^^


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