Ohne nachzudenken bildeten seine Lippen lautlos den Namen, den er niemals zuvor gesagt oder gar gedacht hatte, ehe er sich Russlands aufmerksamen Blick bewusst wurde. Dieser grinste mit einem Mal. Überlegen und äußerst ... zufrieden.
Alles um ihn herum war plötzlich still und stumm. Als ein blendend weißes Licht alles zu verschlucken drohte, wusste er, dass irgendetwas schief gegangen war.
Erschrocken fuhr er zusammen und hob seinen Kopf. Er war so in sinnfreie Gedanken versunken gewesen, dass er die leisen, widerhallenden Schritte nicht gehört hatte. Dennoch wusste er sofort, wer bei ihm stand.
„Du bist unzufrieden“, hat Aaron mal gesagt. Ich weiß auch heute noch nicht, was er damit gemeint hat. Und er hat sich auch strikt geweigert, es mir zu erklären. „Wenn du zufrieden bist, wirst du merken, dass du glücklich bist.“
Sie lag mit dem Kopf auf seinem Schoß. Seine Hand befand sich ruhig in ihrem Haar, nur ab und an spürte sie, wie sich seine Finger regten und sie sacht streichelten. Sie genoss diese winzigen Gesten seiner Zuneigung.
Sehr witzig, dachte er. Denn wenn es um das besser Kennenlernen ginge, müsste jeder und jede aus seiner Klasse Aburame Shino als Gruppenpartner haben. Aber wer zog das glückliche Los des Schicksals über den heutigen Tag? Kein anderer als er, Inuzuka Kiba.
„Kann das denn nicht bis morgen warten? Ich bin müde, Padfoot ...“
„Nein, kann es nicht“, hauchte ihm Sirius angriffslustig ins Ohr und, ohne dass sein Grinsen verblasste, hängte er noch zaghaft den Namen „Remus“ an.
Es war seltsam. Er mochte ihr schüchternes Lächeln. Es reichte ihm sogar, wenn sie ihn nur ansah. Dann begann es in seinem Bauch zu kribbeln. Und er war diesem Gefühl nicht gänzlich abgeneigt.
Tage zogen sich dahin wie Wochen. Er war erst sechs Tage fort und vier Wochen waren für die Mission im feindlichen Gebiet gedacht. Er hatte von Anfang an gewusst, dass es sehr gefährlich sein würde. Und trotzdem hatte er sich freiwillig gemeldet.
„Ich muss dich leider enttäuschen, Severus“, hauchte Remus sanft und die Schritte verstummten, „Es war nur Zufall, dass wir uns heute hier trafen. Doch ich hätte dir versichern können, dass dieses Treffen stattfinden würde.“
So, das ist meine erste HoroxRen-FF! Ich hoffe, sie gefällt euch...
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Jetzt sitze ich hier. Alleine. Im Dunkeln. In der Dunkelheit, die ich so hasse. Nein! Es ist nicht die Dunkelheit, die ich hasse.