„Ja ist ja gut… Ich steh ja schon auf…“, grummelte der Schwarzhaarige, setzte sich auf und sah auf seinen Wecker.
Sofort legte er sich wieder hin und zog sich die Decke über den Kopf.
„5 Uhr, ich glaub ich spinne!!!“
Hände ballend ging sie auf mich los und schlug auf mich ein.
„Du miese Schlampe! Wie kannst du es wagen…? Du hast nicht eine Freundin und bist immer allein, also spiel dich nicht so auf, als wenn es dir super gehen würde!“
Natsume.
Den Kerl, den ich auf den Tod nicht ausstehen konnte.
Ich meine, ich hasste eigentlich jeden – außer vielleicht Mikan – aber ihn hasste ich immer besonders.
Und ich glaube, das beruhte auf Gegenseitigkeit.
Natsume schreckte zurück, als er merkte, dass seine Wange ganz nass war und ein leichter Schock durchfuhr ihn, als er die Tränen sah, die nach und nach aus Lucas Augen, über seine Wange, kullerten.
Der Schwarzhaarige ließ von ihm ab und ging zum Fenster.
Er fühlte sich, als hätte auch er Fieber.
Sein ganzer Körper glühte vor Verlangen.
Langsam – vorsichtig – schlang er seine Arme um den Schwarzhaarigen, zog diesen zu sich runter und küsste ihn leidenschaftlich.
Mein Blut fließt…
GEGEN Missbrauch!
Ich sitze hier.
Es ist eng und dunkel.
Ich habe Angst. Angst vor IHM.
Mein Blut ist warm.
Wie es meinen Arm runter läuft.
Ich verstecke mich vor IHM.
Will IHN nicht seh´n.
Will nicht, dass ER mich findet.