Die Lichter der Beauxbatons Akademie leuchteten um die Wette, doch Gabrielle hatte keinen Blick dafür. Ziellos lief sie durch die Gänge, den Brief ihrer Schwester in der Hand. Nur weit, weit weg von dem ganzen Trubel, der in der Haupthalle stattfand.
Rose atmete tief durch.
Gleich war es so weit. In weniger als fünf Minuten würde sie durch den Vorhang treten und versteigert werden. Rituell natürlich.
Roxanne flog in Windeseile, so schnell es ihr alter Sauberwisch ihr ermöglichte, in Richtung Süden. Süde, so weit es die Insel erlaubte, denn dort unten, an der Spitze Großbritanies, da wohlnte Grandma Weasley, seit Arthur vor einigen Jahre verstorben war.
Padma wusste nicht mehr, wie lange sie jetzt schon mit Seamus zusammen war. Lange. An die Zehn Jahre dürften es inzwischen sein. Wenn sie genau darüber nachdachte, ja dann waren es ziemlich genau zehn Jahre. Irgendwie waren sie während ihres letzten Schuljahrs zusammengekommen.
Daphne hob das Kinn an. In wenigen Augenblicken würde sie durch die große Tür hinaus in den Schlossgarten treten, den Weg über die in der Maisonne blühende Blumenwiese hinunterlaufen, während die Musik spielte. Sie würde den Weg entlanggehen, der sie in ihr neues Leben als Mrs.
Andromeda seufzte tief. „Also, das Euphorie Elixier ist ein schwer zu brauender Trank, der von Hogwartsschülern nur unter strenger Aufsicht gebraut werden darf, da Missbrauch wie der übermäßige Genuss von Alkohol wirken kann.
Er schritt durch die Menge, die sich in einem Ballsaal im Stil des 18. Jahrhunderts aufhielt. Alles um ihn herum glänzte in einem goldenen Licht. Das leise Gemurmel, das entstand, wenn viele Leute gleichzeitig redeten, füllte seine Ohren, doch er blendete es aus.
Scorpius
Bei Merlins grauem Bart! Scorpius hatte in seinen nun beinahe sieben Jahren auf Hogwarts nie eine solche Party erlebt! Und das musste etwas heißen, schließlich war er ein Slytherin!
Doch heute Abend ging im Gemeinschaftsraum der Sl
Der Wind wehte seinen süßen Geruch zu ihr herüber. Sie sah Eintopf auf, den sie kochte. Da saß er, seinen Anderthalbhänder auf dem Schoß, einen Wetzstein in der Hand und schärfte sein Schwert. Anduril.
Für einen Augenblick sah er hoch, in ihre Richtung.
Er spürte, wie seine Füße den Halt verloren.
Der Schmerz in seiner Hand rückte in den Hintergrund, das laute Rauschen in seinen Ohren beherrschte alles.
Er dachte an seine Familie zuhause. Sie erwarteten, dass er seinem Distrikt Ehre machte und gewann.
Dazu lebte er.
Die modrige Luft stand in seiner Zelle. Er saß an die Wand gekauert da, damit wenigstens etwas Mondlicht auf die abgegriffene Fotografie in seiner Hand fiel.
Sie zeigte eine junge blonde Frau im Garten sitzend umgeben von grünem Gras.
"Malfoy, Tiara Christiana"Rose sah ein blondes Mädchen mit einer Schleife im Haar zum Stuhl gehen. Die ganze Halle wusste bereits, dass sie eine Slytherin werden würde, wie der Rest ihrer Familie."GRYFFINDOR!"