Nach einer weiteren anstrengenden Woche schloss ich endlich meine Wohnungstür auf. Auch wenn ich meine Ausbildung bei Tsunade abgeschlossen hatte, forderte mich mein Job im Konoha-Krankenhaus jeden Tag aufs neue. Sowohl körperlich als auch seelisch.
Sanft strich ich ihr übers Haar. Wie weich es doch war. Sie regte sich leicht und kuschelte sich näher an mich. Ich verfestigte meinen Griff um sie etwas. Ich genoss es sie in meinen Armen zu haben. Ich hatte sie so vermisst. Ich beobachtete wieder ihr entspanntes Gesicht.
Ich stand vor meinem Spiegel im Schlafzimmer, als ich die Jungs in den Autos hupen hörte. Ich warf einen letzten Blick in den Spiegel um mein Aussehen zu überprüfen. Das schwarze Kleid schmiegte sich sanft an meinen Körper und schmeichelte meinen weiblichen Rundungen.
Nachdem ich die komplette Nacht durchgelaufen war, ließ ich mich erschöpft auf einem Baum nieder. Ich begutachtete den Schaden, den die Anbu mir zugefügt hatten. Meine Kleider waren zerrissen und mein Körper mit Wunden übersät.
Vorsichtig versuchte ich den Reißverschluss meines Kleides zu schließen. Zum Glück wohnte ich alleine, denn so konnte niemand die peinlichen Versuche sehen, die ich machte um das verdammte Ding zu schließen.
Sie war wieder auf dem Weg zu ihm. Es war spät und trotzdem eilte sie durch die dunklen Straßen. Sie wusste, dass sie sich selbst hassen würde, wenn sie morgen alleine zu Hause sein wird. Sie zog die Jacke enger um ihre Schultern. Trotz der Kälte war sie nur spärlich bekleidet.